Halle 3 – Der Kalte Krieg

Halle 3 ist dem Zeitalter des Kalten Krieges ab 1945 gewidmet – einer Zeit politischer Spannungen, militärischer Aufrüstung und ideologischer Gegensätze zwischen Ost und West.

Militärisches Kräftemessen in Ost und West

Halle 3 ist dem Zeitalter des Kalten Krieges ab 1945 gewidmet – Im Mittelpunkt steht eine deutsch-deutsche Grenzanlage, die den Alltag und die Abgrenzung zwischen der DDR und der Bundesrepublik greifbar macht.
Ein original erhaltenes Jagdflugzeug des Typs MiG-21 der Nationalen Volksarmee (NVA) vermittelt einen Eindruck von der Luftüberwachung des Ostblocks.

Ergänzt wird die Ausstellung durch NVA-Ausrüstung und Fahrzeuge, ebenso wie durch Fahrzeuge der Bundeswehr, die exemplarisch für die militärische Entwicklung der Nachkriegszeit stehen.

Auch das Thema Truppenverpflegung kommt nicht zu kurz: Zu sehen sind unter anderem mobile Feldküchen, wie sie bei Bundeswehr und NVA im Einsatz waren – komplett mit originaler Ausstattung. Ein besonderes Highlight ist die sogenannte „Wurstwaschmaschine“ – ein kurioses, aber authentisches Beispiel dafür, wie im Feldbetrieb auf Hygiene und Effizienz geachtet wurde.

Diese Ausstellung gibt einen vielschichtigen Einblick in das militärische, technische und alltägliche Spannungsfeld der beiden deutschen Staaten während des Kalten Krieges.

Truppenverpflegung

„Ohne Mampf kein Kampf“

In der Truppe gilt die Verpflegungseinheit nicht selten als der wichtigste Verband – nicht ohne Grund. Der oft zitierte Spruch „Ohne Mampf kein Kampf“ bringt die Bedeutung der Feldküche auf den Punkt. Ein besonderes Exponat ist ein MAN-Lkw mit Spezialküchenaufbau, aus dem bis zu 300 Soldaten versorgt werden konnten – mobil, schnell und autark im Feld.

Für Erstaunen sorgt ein weiteres Unikat des Museums: die sogenannte „Wurstwaschmaschine“. Was zunächst wie ein Aprilscherz klingt, war tatsächlich Teil der Ausstattung zur hygienischen Vorbereitung von Lebensmitteln – und ist heute eine echte Rarität.

Auch die Feldbäckereizüge der Bundeswehr sind Teil der Ausstellung. Sie wurden bereits Ende der 1960er-Jahre aufgelöst, doch im Museum lebt die Tradition weiter: Unsere historische Feldbäckerei ist bei Veranstaltungen regelmäßig im Einsatz.

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